Welche Parameter werden im Urinwegsinfektionstest gemessen?
Es handelt sich um einen einfachen Test, der zuhause durchgeführt werden kann und sofortige Ergebnisse zur Erkennung einer aktuellen Harnwegsinfektion liefert. Um eine mögliche Harnwegsinfektion zu erkennen, sucht der Test nach Leukozyten, Nitrat und Blut in der Urinprobe. Das Testergebnis wird durch visuellen Vergleich mit einer Farbskala in der Verpackung angegeben, sodass dieser Test nicht zur Analyse in ein Labor geschickt werden muss.
Die Verbindung zwischen Darm und Harnwegen erforschen
Wenn du unter wiederkehrenden Harnwegsinfektionen leidest, kann das Verständnis deiner Darmgesundheit ein entscheidender Schritt zur Kontrolle und möglicherweise zur Reduzierung zukünftiger Infektionen sein. Das Mikrobiom des Darms spielt eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit und Immunität und kann bei einem Ungleichgewicht indirekt zu Infektionen der Harnwege beitragen. Unser Darm-Mikrobiom Test Small bietet Einblicke in deine Darmflora und hilft dir, ein umfassenderes Verständnis für die zusammenhängenden Systeme deines Körpers zu gewinnen.
Über das Harnsystem
Harnwegsinfektionen sind ein ernstes Gesundheitsproblem, das jedes Jahr Millionen von Menschen betrifft. Normaler Urin ist frei von Bakterien, Viren und Pilzen und enthält Flüssigkeit, Salze und Abfallprodukte. Ein Harnwegsinfekt entsteht, wenn sich Mikroorganismen, meist Bakterien des Magen-Darm-Traktes, an der Öffnung des Harnleiters festsetzen und sich dort vermehren. In den meisten Fällen vermehren sich die Bakterien zuerst in der Harnröhre.
Eine Infektion, die auf die Harnröhre beschränkt ist, wird Urethritis genannt.
Eine auf die Harnröhre beschränkte Infektion nennt man Urethritis. Von dort aus wandern die Bakterien oft in die Blase und verursachen eine Infektion der Harnwege, die als Blasenentzündung (Zystitis) bezeichnet wird. Die Bakterien können die Harnleiter hinaufwandern und die Nieren infizieren, wenn die Infektion nicht sofort behandelt wird. Diese Infektion wird als Pyelonephritis bezeichnet.
Häufige Symptome einer unteren Harnwegsinfektion
Rückenschmerzen
- Blut im Urin
- Wolkiger Urin
- Unfähigkeit, trotz Harndrang zu urinieren
- Fieber
- Häufiger Harndrang
- Allgemeines Unwohlsein
- Schmerzhaftes Wasserlassen
Häufige Symptome einer oberen Harnwegsinfektion
- Schüttelfrost
- Hohes Fieber
- Schmerzen unter den Rippen
- Brechreiz
- Brechreiz
Lagerung
Teststreifen bei Raumtemperatur zwischen 15 und 30 Grad Celsius (59 und 86 Grad Fahrenheit) lagern. Die Teststreifen nicht im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahren. Die Teststreifen vor dem Gebrauch nicht Feuchtigkeit, Hitze oder Licht aussetzen. Verwende den Teststreifen sofort nach dem Öffnen des Folienbeutels.
Wie funktioniert der Test auf Harnwegsinfektionen?
Zuerst sammelst du den Urin in einem Glas oder Becher auf. Am besten machst du den Test morgens nach dem Duschen, denn Morgenurin ist die beste Urinprobe. Nimm einen Teststreifen aus der Verpackung und halte ihn an das ganz weiße Ende ohne farbige Quadrate. Tauche den farbigen Teil des Teststreifens maximal eine Sekunde lang in den Urin im Glas. Nimm den Teststreifen heraus und klopfe ihn vorsichtig gegen den Glasrand, um überschüssigen Urin zu entfernen. Halte den Teststreifen 30-60 Sekunden waagerecht, damit die Reaktion stattfinden kann. Lies dein Ergebnis ab, indem du die Farben der Reaktion auf dem Teststreifen mit der Farbkarte in der Packung vergleichst.
Testgrenzen
Einfluss einer anormalen Urinfarbe auf den Test: Bestimmte Medikamente können die Urinfarbe verändern und die Farbentwicklung auf dem Teststreifen beeinflussen. Die Folge kann eine Verdeckung der Farbentwicklung auf dem Reagenzkissen sein oder es kann zu einer falsch positiven Reaktion kommen. Im Zweifelsfall den Test nach Absetzen der Medikamente wiederholen.
Leukozyten: Das Testergebnis stimmt nicht immer mit der Anzahl der Leukozyten überein, die unter dem Mikroskop sichtbar sind. Positive Ergebnisse können durch Faktoren wie hohe Luftfeuchtigkeit, hohe Temperatur und Unversehrtheit des Fläschchens hervorgerufen werden. Proben von Frauen können manchmal positive Ergebnisse liefern, wenn sie durch Vaginalsekrete kontaminiert sind.
Nitrit: Die Entwicklung einer gleichmäßigen rosa Färbung sollte als positiv gewertet werden. Rosafarbene Flecken oder Ränder sind jedoch zu ignorieren. Über die Anzahl der vorhandenen Bakterien sagt die Farbintensität nicht unbedingt etwas aus. Der Test weist spezifisch nitritbildende Bakterien nach. Es gibt jedoch auch Bakterien, die kein Nitrit bilden. Daher bedeutet ein negatives Ergebnis nicht, dass keine Harnwegsinfektion vorliegt.
Blut: Wenn Bakterien im Urin vorhanden sind, kann es manchmal zu einem falsch positiven Ergebnis kommen. Ascorbinsäure oder Proteine können die Reaktivität des Bluttests verringern. Ein falsch positives Ergebnis kann durch starke Oxidationsmittel wie Hypochlorit hervorgerufen werden. Der Urin menstruierender Frauen liefert oft, aber nicht immer, positive Ergebnisse.